
RaceDirector für Rennserien
Dieser Artikel widmet sich dem Thema, wie RaceDirector für Rennserien eingesetzt werden kann bzw. was es einem Rennserienveranstalter für Mehrwerte bietet. Abgesehen von dem Mehrwert für seinen Fans.
Die Grundidee
Die Grundidee von RaceDirector für Rennserien ist, dass es mit RaceDirector erstmals möglich ist, Veranstaltungen von Rennserien – egal ob klein, mittel oder groß – Live oder On Demand in allen Internet Kanälen zu übertragen. Um es vielleicht besser zu beschreiben, fange ich einmal mit der Ist-Situation an. Derzeit können es sich nur große Rennserien, wie z.B. F1, DTM, NASCAR, Indy Car, Moto GP leisten ihre Rennserie Live im Fernsehen zu übertragen. Natürlich hängt das mit den damit verbundenen Werbe/Sponsor-Möglichkeiten zusammen. Dort, wo es viele Fans und Zuseher gibt, fließt natürlich mehr Geld. Und wer hohe Einnahmen hat, kann sich eine TV-Übertragung leisten.
Eine TV-Übertragung ist sehr teuer, weil sehr viele Menschen daran arbeiten, um eine entsprechend hochwertige Übertragung anbieten zu können. Alleine die Anzahl an Kameras pro Rennstrecke bedeuten einen enormen Einsatz von Personal-Ressourcen. Dann kommt noch die ganzen TV-Infrastruktur noch dazu, wie z.B. Übertragungswagen und zentrale Aufbereitung im Studio, usw, usw…
Live Übertragung auch für kleine Rennserie
Wenn ich also ein Veranstalter einer „kleinen“ Rennserie bin, wird sich das wohl nicht rechnen, sprich der Business-Plan wird nicht aufgehen. Es gibt zwar Ansätze die Veranstaltung z.B. über YouTube zu übertragen, aber das Ergebnis wir niemals an die Aufbereitung einer TV-Anstalt herankommen und wird somit niemals für Werbekunden und Sponsoren so Attraktiv sein. Darum geht es aber! Umso mehr Menschen erreicht werden können, umso mehr Werbung kann platziert werden und umso mehr Sponsoren werden ihr Geld in dieser Rennserie ausgeben.
Reichweite, das Argument für Sponsoren und Werbetreibende
Und genau hier setzt RaceDirector an. Mit RaceDirector können alle Rennen Live oder On Demand übertragen und dem Zuseher/Fan zur Verfügung gestellt werden. Was bedeutet Live im Zusammenhang mit RaceDirector? In diesem Fall reden wir von allen gängigen und bekannten Internet-Plattformen, wie YouTube, Facebook, Twitch, Twitter aber auch von der RaceDirector App.

Über all diese Kanäle können die Fans und Zuseher die Veranstaltung ansehen. Das bedeutet, dass mit einem Schlag alle Rennserien, egal ob klein oder groß, ihre Veranstaltung Live zur Verfügung stellen können.
RaceDirector für alle Rennserien
Im Gegensatz zur teuren TV-Übertragung ist die digitale Zwilling Technologie von RaceDirector eine sehr günstige Variante. So bewegen sich die Kosten für den Rennserien-Veranstalter, je nach Größe, zwischen 25.000,- EUR und 150.000,- EUR pro Saison. Die Preise variieren je nach Anzahl der Rennen auf unterschiedlichen Rennstrecken. TV-Übertragungen beginnen bei ca. 500.000,- EUR pro Saison. Alleine daran ist der kaufmännische Mehrwert von RaceDirector klar zu erkennen.
RaceDirector kann sich jede Rennserie leisten
Vorteile von RaceDirector im Vergleich zu einer TV-Übertragung:
- Alle Internet-Kanäle können gleichzeitig bedient werden
- Nutzer können selber Regie führen und das Rennen aus ihrer Perspektive anderen Nutzern zeigen (User Centricity)
- Übertragung steht auch in der RaceDirector App zur Verfügung
- Auswahl der eigenen Perspektive
- Mitfahren im Rennen – Sei ein Teil des Rennens
- …
- Leistbar für alle Rennserien, unabhängig von deren Größe
- Werbung kann individuell platziert werden
Vorteile für Sponsoren und Werbung
Aus der Sicht eines Sponsors oder Werbetreibenden muss man sich die Sachlage bei einer TV-Übertragung, wie folgt vorstellen. Grundsätzlich haben die Fahrzeuge die höchste mediale Präsenz, die um den Sieg mitfahren. Klar, wer vorne ist, ist öfters im Bild. Somit werden entsprechend oft die Marken und Werbebanner am Fahrzeug für den Zuseher/Fan sichtbar. Bei RaceDirector verhält sich das ein bisschen anders. Nachdem der Nutzer selber entscheidet aus welcher Perspektive er das Rennen sehen möchte, haben alle Fahrzeuge grundsätzlich die selbe Attraktivität.
Folgendes Szenario: Nutzer ist Fan von einem Fahrer, der im Mittelfeld fährt, also noch nicht zu den Top Five gehört. Mit RaceDirector kann sich der Fan das gesamte Rennen aus der Perspektive dieses Fahrers ansehen. Das bedeutet auch, dass er alle Aufkleber und somit Sponsoren dieses Fahrers während des gesamten Rennen sieht. Ohne RaceDirector ist so etwas nicht möglich! Das bedeutet aber auch, dass mit RaceDirector die Attraktivität für die Sponsoren und Werbepartner der Rennserie steigt. Abgesehen vom Unterhaltungswert für den Fan, der erstmals die Möglichkeit hat sich das Rennen aus der Perspektive seines Lieblingsfahrers anzusehen.
Ein langer und schwieriger Weg
Rennserie sind schwer zu überzeugen. NASCAR, Indy Car und Formel E machen es vor.
Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass Rennserie sehr schwer davon zu überzeugen sind, neue Technologien einzusetzen. Das liegt wohl unter anderem daran, dass die Entscheider alle weit über 50 Jahre alt sind und sich schwer tun, daran zu glauben, dass die Generation XYZ einen neuen/anderen Zugang zum Konsum von Medien hat. Die Standard-Aussage dabei ist „Wer sieht sich das über so eine App an?“ Glücklicherweise gibt es aber bereits Lösungen bei NASCAR und Indy Car die beweisen, dass es funktioniert und von den Fans angenommen wird. In Europa wird es 2020 in der Formel E eine entsprechende Lösung geben – wir sind gespannt, wie das aussieht und wie die Reaktion der Fans sein wird. Wir sind aber davon überzeugt, dass es gut angenommen wird. Schlussendlich kann es uns nur helfen, wenn es vergleichbare Produkte gibt und den Beweis antreten, dass der digitale Zwilling im Motorsport ein erfolgsversprechendes Modell ist.
Unsere Vision
Alle Rennserien verwenden den digitalen Zwilling zur Übertragung ihrer Rennserie
Man stelle sich das einmal vor. Alle Rennserien (egal ob Kart, Auto oder Motorrad) übertragen ihre Veranstaltung mittels der digitalen Zwilling Technologie. Das würde bedeutet, dass der Fan/Zuseher immer die Möglichkeit hat seine Rennserie Live oder On Demand zu sehen. Im Vergleich dazu leben wir heute in der Steinzeit und sind abhängig von den großen Veranstaltungen und TV-Sendern, die sich das leisten können. Das ist „Old School“ (Stichwort: Lineares Fernsehen) und wird auf Dauer nicht mehr funktionieren.
Autor: OJ
PS: Wir glauben an diese Technologie und sehen auch Einsatzmöglichkeiten in anderen Sportarten, wie z.B. Ski-Fahren. Damit wäre es erstmals möglich dem Zuseher zu zeigen, wie steil der Hang wirklich ist – im TV-Bild ist das nicht möglich.